Abstract:
In diesem Praktikum wird Kleidung als Medium des Selbstausdrucks untersucht. Durch die Technik des Linoldrucks experimentieren die Schüler:innen mit Mustern, Farben und Formen, um ihre persönliche Identität, Emotionen und kulturelle Zugehörigkeit auf Textilien sichtbar zu machen. Der Prozess der Wiederholung und Abstraktion von Mustern vertieft das Verständnis für die Bedeutung von Design als Ausdruck von Individualität. Neben der handwerklichen Technik werden auch Themen wie Identität, Zugehörigkeit und gesellschaftliche Reflexion thematisiert, wobei Mode als Spiegel der eigenen Lebenswelt und als Reaktion auf gesellschaftliche Herausforderungen verstanden wird.
Inhalt:
In meinem 4. und letzten Praktikum stand das Thema „Mode als Selbstausdruck“ im Mittelpunkt, wobei den Schüler:innen die Möglichkeit gegeben wird, ihre persönliche Identität durch ein individuelles Textildesign zu gestalten. Muster werden dabei nicht nur als praktisches Mittel zu kommunizieren verstanden, sondern als kraftvolles Medium der Selbstpräsentation. Durch die Wahl von Farben, Formen und Mustern können Schülerinnen und Schüler ihre Emotionen, Werte und kulturellen Einflüsse sichtbar machen.
Zu Beginn des Projekts sammeln die Lernenden Inspirationen aus ihrem Alltag und dokumentieren diese in einem Musterbuch. Diese Sammlung umfasst Notizen, Skizzen, Stoffmuster und Bilder, die als Grundlage für das spätere Design dienen. In der Folge entwickeln die Schüler:innen ein persönliches Motiv, das ihre Gedanken und Gefühle widerspiegelt. Der Prozess des Skizzierens und des Experimentierens fördert die Reflexion über die eigene Identität und die Bedeutung von Mode als Ausdrucksmittel.
Die Umsetzung erfolgt durch Linoldruck auf Textilien, wobei das gestaltete Motiv in einem Rapport angeordnet und wiederholt wird. Diese Technik erlaubt es, das entwickelte Design auf eine haptische Weise zu realisieren und die Bedeutung von Wiederholung und Symmetrie in Mustern zu erforschen. Dabei lernen die Schüler:innen nicht nur handwerkliche Fertigkeiten, sondern auch, wie Muster ihre Botschaften verstärken und ihre Identität visuell ausdrücken können.In der abschließenden Präsentation reflektieren die Schülerinnen und Schüler über ihr Design und die Verbindung zwischen Mode und Selbstwahrnehmung. So wird Mode als ein Werkzeug des kreativen und persönlichen Ausdrucks erlebt.
Bedingungsanalyse
Die Schüler:innen der 2. Klasse an der Kantonsschule Sargans mit dem Schwerpunkt bildnerisches Gestalten verfügen bereits über ein Vorwissen im Bereich Zeichnen, insbesondere zum Thema Selbstportrait. Sie haben in der Vergangenheit bereits Erfahrung im Malen und Zeichnen gesammelt und können auf ein gebündeltes theoretisches Wissen zurückgreifen, das sie in der Praxis anwenden können. Dieses Vorwissen ermöglicht es ihnen, sich kreativ mit komplexeren Themen auseinanderzusetzen und unterschiedliche Techniken zu nutzen.
Die Klasse ist insgesamt motiviert, und es herrscht eine ruhige Arbeitsatmosphäre. Die Beteiligung am Unterricht ist ausgeglichen, was eine differenzierte und umfassende Auseinandersetzung mit den Themen ermöglicht.
Das Klassenzimmer ist gut ausgestattet und ermöglicht eine flexible Arbeitsweise. Die SuS arbeiten an Gruppentischen (4-6 Personen pro Block), was sowohl kooperative als auch individuelle Arbeitsprozesse unterstützt. Die technische Ausstattung umfasst magnetische Wandtafeln, einen Beamer und einen großen Blocktisch vorne, der Platz für Material und Präsentationen bietet. Ein Waschbecken im hinteren Bereich des Klassenzimmers ermöglicht es den Schüler:innen, ihre Materialien zu reinigen. Die SuS haben die Möglichkeit, in der 5-minütigen Pause weiterzuarbeiten oder diese individuell zu gestalten. Zudem dürfen sie beim Arbeiten Musik hören und zwischen verschiedenen Arbeitsräumen wechseln, was eine entspannte und produktive Atmosphäre fördert.
Begründungsanalyse:
Das Praktikumsprogramm zum Thema „Selbstausdruck durch Mode und Textildesign“ bietet den Schüler:innen die Möglichkeit, ihre persönliche Identität, Emotionen und kulturellen Einflüsse kreativ zum Ausdruck zu bringen. Dies fördert eine reflektierte Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Persönlichkeit, besonders in einer Zeit, in der Selbstdarstellung in sozialen Medien eine zentrale Rolle spielt. Das Erlernen der Linoldrucktechnik stärkt nicht nur die kreative Entfaltung, sondern auch die Selbstständigkeit und Problemlösungsfähigkeiten der Schüler:innen.
Das Programm fördert zudem eine historische und kulturelle Auseinandersetzung mit Muster und Motiven im Textildesig, wodurch die Schüler:innen die gesellschaftlichen und soziokulturellen Auswirkungen von Mode verstehen und kritisch hinterfragen. Sie erkennen, wie Mode und Muster zur Darstellung von Gender, Kultur und Subkultur genutzt wird. Besonders wichtig ist auch die kritische Reflexion über Konsumverhalten und die Mechanismen hinter Modetrends, die durch Werbung und soziale Medien beeinflusst werden.
Durch die eigenständige Planung und Präsentation ihrer Projekte entwickeln die Schüler:innen nicht nur technische und organisatorische Fähigkeiten, sondern auch Kommunikations- und Präsentationskompetenzen, die ihre soziale Kompetenz und Selbstsicherheit stärken.
Lernziele / Beurteilungskriterien
Hauptziel
Ziel des Projekts ist es, den Schüler:innen das Thema „Muster als Selbstausdruck der Identität“ näherzubringen. Durch praktische Aufgaben sollen die theoretischen Inhalte zu Mode, Identität und Selbstausdruck greifbar und verständlich gemacht werden. Dabei können die Schüler:innen ihre persönliche Identität kreativ ausdrücken und gleichzeitig die Bedeutung von Muster und Mode im Kontext der Selbstrepräsentation reflektieren.
Lernziele SuS
1. Entwicklung persönlicher Designs: Die Schüler:innen sind in der Lage, persönliche Designs zu entwickeln, die ihre Identität, Emotionen und kulturellen Einflüsse widerspiegeln.
2. Anwendung der Linoldrucktechnik: Die Schüle:rinnen verstehen die Grundlagen des Linoldrucks und können die Technik eigenständig anwenden, einschließlich Vorbereitung, Schnitzen und Drucken auf Stoff / Papier.
3. Verständnis der Bedeutung von Farben und Mustern: Die Schüler:innen können die emotionale und kulturelle Symbolik von Farben und Mustern in der Mode reflektieren
4. Auswahl von Farben und Mustern zur Selbstausdruck: Die Schüler:innen können Farben und Muster auswählen, die ihre individuellen Emotionen und Stimmungen ausdrücken.
5. Verständnis der Modegeschichte: Die Schüler:innen können die Entwicklung der Mode im Laufe der Zeit verstehen und verknüpfen diese mit soziokulturellen Veränderungen.
6. Reflexion von Identität und Mode: Die Schüler:innen setzen sich intensiv mit dem Thema Identität auseinander und können reflektieren, wie Mode als Ausdruck ihrer Persönlichkeit dient.
7. Kritische Auseinandersetzung mit Mode und Trends: Die Schüler:innen können kritisch über Mode, Werbung und deren gesellschaftliche Auswirkungen nachdenken.
8. Eigenständige Projektplanung und -umsetzung: Die Schüler:innen können eigenständig gestalterische Projekte planen, umsetzen und präsentieren.
9. Kommunikation von Designprozessen: Die Schüler:innen können, ihre Designs vor anderen zu präsentieren und ihre Gedanken sowie kreativen Prozesse klar zu kommunizieren.
Ablauf
DL 1: Einführung – Identität und Selbstausdruck in der Mode
Am ersten Tag in der ersten Doppellektion haben wir das Thema „Selbstausdruck durch Mode und Textildesign“ eingeführt. Zu Beginn haben sich die Schüler:innen in einer Vorstellungsrunde anhand eines mitgebrachten gemusterten Kleidungsstücks oder Stoffes vorgestellt, um persönliche Bezüge zur Mode und dem Muster herzustellen. Anschließend haben wir gemeinsam das Thema „Mode, Identität und Selbstausdruck“ durch eine Mindmap an der Tafel visualisiert um erste Gedanken und Assoziationen zu sammeln.
Nach dieser ersten Reflexion habe ich den Schüler:innen einen Überblick über alle unseren gemeinsamen Lektionen gegeben, einschließlich des abschließenden Auftrags, der benotet wird. In einer ersten Übung haben die Schüler:innen ihre mitgebrachten Textilien auf Muster und Motive hin untersucht und recherchiert. In Partnerarbeit wurden die Erkenntnisse anschließend diskutiert und im Plenum zusammengetragen.
Abschließend habe ich einen Input zu den Themen Identität und Selbstausdruck gegeben, der kunstgeschichtliche und kulturelle Aspekte sowie den Einfluss von Mode auf Gender und Selbstbild thematisierte. Wir haben die Bedeutung von Mode als Ausdruck der eigenen Identität vertieft und einen Ausblick auf die nächsten Lektionen gegeben.
DL 2: Einführung in Drucktechniken / Linoldruck
In der zweiten Doppellektion haben wir uns intensiv mit der Technik des Linoldrucks beschäftigt. Zu Beginn gab ich einen Input zu verschiedenen Drucktechniken, insbesondere im Bereich Textildesign, und zeigte Beispiele, um den Schüler:innen die Vielfalt und die Möglichkeiten des Druckens näherzubringen. Im Anschluss erhielten sie die Theorieblätter 1 und 2, in denen sie erfuhren, wie ein Motiv auf eine Druckplatte übertragen wird. Diese Theorie setzten sie in der ersten Übung um, indem sie ihr mitgebrachtes Motiv auf die Platte übertrugen.
Nach einer kurzen Theorieeinheit zum Thema „Positiv/Negativ“ und „Weiß- und Schwarzlinienschnitt“ (Theorieblatt 3) gaben wir einen weiteren Input zu den unterschiedlichen Techniken, die beim Linoldruck verwendet werden. In der darauffolgenden Übung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Werkzeuge kennenzulernen, auszuprobieren und ihre Platten mit den ersten Schnitten zu versehen. Sie setzten das theoretisch erlernte Wissen praktisch um und machten erste Erfahrungen mit der Linoldrucktechnik.
DL 3: MusterSuche / Drucken der Motive
Der dritte Tag beschäftigte sich voll und ganz mit der Gestaltung von Mustern und dem Druckprozess. Zunächst wurden die Begriffe „Rapport“ und „Komposition“ im Zusammenhang mit Mustern erläutert. Anschließend haben wir die Rolle von Mustern in der Mode- und Textilgeschichte diskutiert, insbesondere im Hinblick auf Identität und Selbstdarstellung. In der praktischen Anwendung haben wir den Farbauftrag und den Einsatz von Druckwalzen beim Drucken untersucht. Danach haben wir mit dem Drucken von Linolplatten und dem Experimentieren mit Mustern begonnen.
DL 4: Selbständiger Auftrag Ideen Findung / Recherche Konzept
Am vierten Tag erhielten die Studierenden zu Beginn einen Input zu Inspirationsquellen aus Kunst, Mode und Natur. Anschließend hatten sie Zeit, in der Phase der Ideenfindung und Inspiration ihre persönlichen Interessen und Emotionen zu reflektieren und diese in ihren Entwürfen darzustellen. Sie sammelten ihre Ideen in einem Musterbuch, indem sie Skizzen, Fotos und Notizen anfertigten. In der darauffolgenden Konzeptentwicklung wählten sie einen Entwurf aus und überlegten, wie sich das Motiv auf dem Stoff wiederholen könnte (Rapport & Komposition). Sie experimentierten mit verschiedenen Techniken wie Spiegelung, Überlagerung und Anschnitten, um die Wirkung des Musters zu bestimmen und dokumentierten ihre Überlegungen im Musterbuch.
DL 5: Selbständiger Auftrag Entwurf / Umsetzung Platte
Am fünften Tag stand zunächst der Zwischenstand der Entwürfe im Fokus. Die SuS präsentierten ihre bisherigen Entwürfe und erhielten Feedback von ihren Mitschüler;innen. Dabei wurden Fragen zur Weiterentwicklung des Designs und zur Umsetzung des Motivs geklärt.
Anschließend setzten sie ihre Arbeit in Phase 2 fort und begannen mit der Umsetzung. Sie übertrugen ihr Motiv auf eine Linolplatte und bereiteten diese für den Druck vor. Besonders Augenmerk wurde auf eine präzise und saubere Schnitztechnik gelegt, um feine Linien und Details im Design herauszuarbeiten (Weißlinien- oder Schwarzlinienschnitt).
Parallel dazu wählten die SuS Farben aus, die ihr Design optimal unterstützen sollten. Sie experimentierten mit verschiedenen Farbkombinationen auf Papier, um unterschiedliche Möglichkeiten zu testen und die Wirkung des Musters zu überprüfen. Der Tag diente dazu, sowohl die technische Umsetzung zu vertiefen als auch kreative Entscheidungen im Bereich Farbe und Komposition weiter zu entwickeln.
DL 6: Selbständiger Auftrag Umsetzung Platte / Drucken
In dieser doppellektion lag der Fokus auf der Umsetzung der eigenen Druckplatte und dem Experimentieren mit Farben und Kompositionen. Der Tag begann mit ausreichend Zeit für die Schüler:innen um an ihren eigenen Linolplatten weiterzuarbeiten und diese für den Druck vorzubereiten. Sie schnitzten ihre Motive weiter und nahmen gegebenenfalls Anpassungen vor, um Details zu verfeinern und eine präzise Druckvorlage zu schaffen.
Anschließend folgte die Phase des Experimentierens und Anpassens. Die SuS probierten unterschiedliche Farbaufträge aus, testeten verschiedene Farbkombinationen auf Papier und untersuchten, wie ihr Motiv in verschiedenen Kompositionen wirkt. Sie überprüften, welche Effekte durch unterschiedliche Farbzusammenstellungen und Druckstile entstehen und passten ihre Druckplatten nach den ersten Tests an, falls nötig.
Der letzte Schritt des Tages bestand darin, den finalen Druck auf Textil vorzubereiten. Die Schüler:innen druckten ihr Motiv in der gewünschten Anordnung und Wiederholung (Rapport) auf Stoff. Sie achteten darauf, dass der Druck die angestrebte Wirkung erzielt und das Motiv in der gewünschten Form und Wiederholung erscheint.
DL 7: Selbständiger Auftrag Drucken
Mit einem kurzen Einstieg bei dem alle Studierenden ihren aktuellen Stand der Arbeiten präsentierten, starteten wir die 7 Doppellektion. Dabei hatten sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Feedback zu erhalten, um letzte Unsicherheiten zu klären und ihre Entwürfe weiter zu verbessern.
Anschließend folgte die Phase des selbständigen Arbeitens. Die Schüler:innen hatten Zeit, ihre Druckplatten und Entwürfe fertigzustellen. Dies beinhaltete auch das erneute Drucken auf Textil, da einige SuS mehr Zeit benötigten, um ihre Arbeiten abzuschließen und zu perfektionieren. Während dieser Phase konnten sie weiterhin an der Anpassung ihrer Platten, Farbwahl und Drucktechnik arbeiten, um den Auftrag vollständig abzuschließen.
Die dritt letzte Doppellektion bot den Studierenden die Möglichkeit, ihre Projekte zu finalisieren und den Druckprozess mit allen notwendigen Anpassungen abzuschließen.
DL 8: Ausflug in die Druckwerkstatt Haldenstein
Am achten Tag unternahmen wir einen Ausflug in die Druckwerkstatt Haldenstein, um verschiedene Drucktechniken und die dazugehörige Ausrüstung kennenzulernen. Zu Beginn erhielten wir einen theoretischen Überblick über verschiedene Druckverfahren wie Lithographie, Radierung, Holzschnitt und Siebdruck. Es wurde erklärt, wie diese Techniken jeweils funktionieren. Wir erfuhren, wie die jeweiligen Druckformen vorbereitet werden und welche Maschinen für die einzelnen Techniken genutzt werden.
Nach der Einführung bekamen wir einen praktischen Einblick in die Druckwerkstatt, wo wir die verschiedenen Geräte in Aktion sehen konnten. Dabei hatten wir die Gelegenheit, einige Maschinen selbst auszuprobieren. Fragen zur Anwendung und den Besonderheiten der jeweiligen Druckverfahren wurden direkt geklärt. Der Ausflug bot eine wertvolle Gelegenheit, die Drucktechniken aus nächster Nähe zu erleben.
DL 9: Abschluss Abgabe Selbständiger Auftrag
In der letzte Doppellektion stand die Fertigstellung des Auftrags im Vordergrund. Da einige SuS noch Zeit benötigten, um ihre Arbeiten zu vollenden, wurde beschlossen, die geplanten mündlichen Präsentationen wegzulassen. Stattdessen erhielten die Studierenden zusätzliche Zeit, um ihr Musterbuch fertigzustellen und die letzten Anpassungen an ihren Entwürfen vorzunehmen und anstatt eine Präsentation eine schriftliche Reflexion abzugeben.
Am Ende der Lektion gaben die Studierenden ihre Musterbücher ab. Zum Abschluss des Tages gab es eine Feedback-Runde, in der die Schüler:innen ihre Eindrücke und Erfahrungen mit mir teilen konnten. Dies ermöglichte eine Reflexion über den gesamten Prozess und half mir dabei, eventuelle Verbesserungen für zukünftige Unterrichtstätigkeiten zu erzielen.
Reflexion:
auch praktischer Ebene intensiv in die Themen Identität, Selbstausdruck und Drucktechniken eingetaucht sind. Besonders positiv hervorzuheben ist die kreative Auseinandersetzung mit Mustern sowie der individuelle Ausdruck, den die Schüler:innen in ihren Arbeiten umgesetzt haben. Eine Herausforderung ergab sich jedoch bei der Zeitplanung: Der Druckprozess nahm mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich vorgesehen. Infolgedessen mussten wir die mündlichen Präsentationen streichen und den Fokus auf die Abgabe der Musterbücher legen. Das führte dazu, dass einige Schüler:innen ihre Bücher nicht vollständig ausarbeiten konnten.
Für zukünftige Projekte wäre es sinnvoll, mehr Zeit für den Druckprozess einzuplanen und den Studierenden ausreichend Raum zu geben, ihre Ideen zu verfeinern. Ein potenzielles Folgeprojekt könnte sich auf die Vertiefung der Drucktechniken und die präzisere Ausführung von Druckübungen konzentrieren, um sowohl die technische Fertigkeit als auch die theoretische Reflexion weiter zu fördern. Ein ausgewogenes Zeitmanagement ist dabei entscheidend, um sowohl den praktischen als auch den kreativen Aspekt gleichwertig zu fördern.
Abschließend kann ich jedoch sagen, dass es besonders erfreulich war zu sehen, wie gut die Studierenden die Konzepte der Rapportbildung und Musterkomposition umgesetzt haben. Die Vielfalt und die Passgenauigkeit der Drucke waren beeindruckend und spiegelten den individuellen Selbstausdruck wider.