Zu Dérive gehört das Umherschweifen des Menschen in der Stadt und sucht dabei den Zufall oder die Spontanität. So ganz der Spontanität konnte ich nicht einfach folgen, da ich mich im urbanen Raum bewegte, der von Strukturen geprägt ist.
Dabei liess ich mich von geometrischen Formen und Linien leiten. Abwechselt folgte ich jeweils einem Dreieck und suche daraufhin die nächste gerade Linie. Meistes handelt es sich um Bodenmarkierungen mit unterschiedlichen Belägen. Diese hielt ich dokumentarisch in Form einer Fotografie fest und erscheint fast schon wie abstrakte Malerei.
Ich folgte in dem Moment den Bodenmarkierungen, welche von Menschen eingeführt wurden und geordnete Strukturen schaffen. Die Bilder zeigen allgemeingültigen Regeln und funktionieren ähnlich wie unsere menschliche Sprache.
Für ein Unterrichts Projekt würde ich mit ihnen die Semiotik von Peirce thematisieren, welche die Symbolsprache, den Platzhalter und die Sprache erklärt. Vor allem im urbanen Raum sind wir tagtäglich mit dieser Theorie konfrontiert.