Konferenz Narrations of the Beginnings of Performance Art
Am 09. Juni 2022 haben wir anlässlich der Netzwerkwoche, die Konferenz Narrations of the Beginnings of Performance Art im Tinguely Museum in Basel besucht. Internationale Künstler:innen und Wissenschaftler:innen haben Strategien präsentiert, mit denen Museen, Galerien, Historiker:innen und Künstler:innen die Anfänge der Performance Art dargestellt haben. Zeitgleich wurden unzählige Dokumentationen von Performance-Videos auf vielen arrangierten Bildschirmen gespielt.
Embracing a Spanish Village
Ebenfalls hat die Performance „Embracing a Spanish Village“, wiederaufgeführt von Lea Rüegg, Raffia Li und Wilfred Speller, einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Hierbei handelt es sich um eine der ersten beiden je für die Sammlung Kunstkredit angekauften performativen Arbeiten. Erstmals wurde die Aufführung von Muda Mathtis und Sus Zwick im Jahr 2011 in Madrid aufgeführt und erfährt nun im Rahmen von BANG BANG ihre erste Wiederaufführung durch neue Perfomer:innen. In der Performance inszenieren Körper sprachliche Bilder und die Sprache wird poetisch modelliert. Die Verschmelzung und Ergänzung von und oder digitalen, sowie physisch präsenten analogen Inhalten, lassen die Realitäten verzerrt darstellen. Genau dies hat mich für folgende Unterrichtsidee inspiriert.
Während ihren performativen Aufführungen überdecken die SuS mithilfe ihres Smartphones und Videos Teile ihres Gesichts und/oder Körpers und verfremden so die körperlichen Gegebenheiten. Ein kritisches Auseinandersetzen und Hinterfragen der eigenen Person, sowie der Gesellschaft und den Sozialen Medien sind einige Ziele des Unterrichts. In der Reflexion sollen die SuS ihre eigene Eingebundenheit reflektieren und so ein Bewusstsein für die Thematik generieren.